574 Einwohner, 1333 urkundlich genannt, im nordöstlichen äußersten Zipfel des Vogtlandes. Kirche (14. Jh.) mit dem „Bornkinnel“ (Christuskind), einem spätgotischem Schnitzwerk des Schneeberger Bildschnitzers Johann Petzold d.Ä. (um 1650). Denkmal von Dr. Friedrich Dittes (1829 – 1896), bedeutender Pädagoge und Schulreformator, sowie Gedenktafel am Geburtshaus. Turmalinschurf (geologische Fundstätte) im idyllischen Lochmühlental.
Irfersgrün liegt an der Westrandzone des Kirchberger Granitgebietes. Folgt man dem Lauf des Lohbaches vom 510 m hohen Galgenberg bis in die Ortslage, so stellt man fest, dass sich der Ort gleich hinter dem Großen Teich teilt. Am Ende der sich rechts und links des Dorfbaches aufreihenden Bauern- und Häuslerstellen bilden das ehemalige Rittergut, welches heute eine Gaststätte beherbergt, die Kirche, der ehemalige Gasthof, die Schmiede, die Mühle und einige kleine Häuser als Gebäudehäufung den Abschluß des Ortes und charakterisieren damit das Dorfbild. Die Siedler teilten den von Sumpf und Urwald gerodeten Boden in gleiche Teile auf. So entstanden vom Hof bis zur Flurgrenze die Waldhufen in Form langer Landstreifen.
Anläßlich der 750-Jahr-Feier 1961 weihten die Irfersgrüner ihr selbstgeschaffenes Sportstadion ein. Ein Denkmal im Dorf erinnert an den im Ort geborenen bedeutenden Pädagogen Dr. Friedrich Dittes, dessen 150. Geburtstag 1979 in Irfersgrün festlich begangen wurde.
Seit dem 01. März 1994 gehört Irfersgrün zu Lengenfeld
Weitere Information sind über www.irfersgruen.de zu erhalten.